Autobahnen für Autofahrer - Radschnellwege für Radfahrer

NEOSletter Ausgabe November 2024

Autobahnen für Autofahrer -

Radschnellwege für Radfahrer

Autobahnen bieten Autofahrenden den Vorteil, größere Distanzen schnell zurückzulegen, da sie weit entfernte Orte miteinander verbinden. Die Vorschriften auf Autobahnen sind klar geregelt, und bestimmte Verkehrsteilnehmende sind von der Nutzung ausgeschlossen. Durch die Bündelung von Pkw und Lkw auf Autobahnen wird zudem die Verkehrssicherheit in Städten und auf Landstraßen erhöht: Fahrzeuge auf Autobahnen passieren keine Fußgängerüberwege oder Schulen und verringern so das Risiko für Stadtbewohner und Landstraßenverkehr. Dies trägt zur allgemeinen Verkehrssicherheit bei, auch wenn Unfälle nicht vollständig vermieden werden können.


Im Straßenverkehr kommt es oft zu riskanten Überholmanövern gegenüber Radfahrenden, insbesondere in der warmen Jahreszeit. Sowohl Autofahrende als auch Radfahrende empfinden den jeweils anderen oft als „Hindernis“ oder „Gefährdung“. Hier könnten „Fahrradautobahnen“ für Entlastung sorgen: In vielen Städten und zunehmend auch auf dem Land werden Fußgänger- und Radverkehr durch separate Wege entflechtet, was die Sicherheit für beide Seiten erhöht. Dieses Prinzip könnte auch für Rad- und Autoverkehr umgesetzt werden: Radschnellwege parallel zu Straßen könnten Gemeinden verbinden und Radfahrenden eine sichere Alternative bieten, während der motorisierte Verkehr ungestört fließt.


In Ebreichsdorf und den umliegenden Gemeinden gibt es bereits eine relativ gute Radwegeinfrastruktur, mit Raum für Verbesserungen, etwa auf der Strecke von Unterwaltersdorf nach Schranawand. Durch eine Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden könnten wir jedoch regional übergreifende Radschnellwege umsetzen. Wir NEOS setzen uns daher für die Einrichtung von Radschnellwegen in die umliegenden Gemeinden ein – eine Maßnahme, die langfristig mehr Sicherheit und Stressfreiheit im Verkehr verspricht.


Lukas Neumüller

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